Aktuelles

3. Februar 2021 - 365-EURO-Schülerticket für Rheinland-Pfalz

Die WVI hat in einem Gutachten für „Bündnis 90/Die Grünen“ in Rheinland-Pfalz die Chancen und Risiken
eines 365-Euro-Schülertickets überprüft.
Die Risiken für den Landeshaushalt liegen demnach zwischen 5 und 15 Mio. Euro.
Wie bei dem hessischen Vorbild ist von einem erheblichen Nachfragezuwachs auszugehen.

 

https://www.zeit.de/news/2021-02/02/gruene-365-euro-ticket-fuer-schueler-nach-hessischem-vorbild?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

 

15. Januar 2021 - Künftige Modelle zur Finanzierung und Organisation des ÖPNV

Stellungnahme unseres Wissenschaftlichen Beirats Prof. Dr. C. Sommer für den Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages

30. November 2020 - Harmonisierung und Einführung von automatisierten Fahrgastzählsystemen in Baden-Württemberg

Die WVI unterstützt das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg im Rahmen eines mehrjährigen Beratungsauftrags

Die Förderung des ÖV ist für das Land Baden-Württemberg ein wichtiger Baustein auf seinem Weg zur Einhaltung der Klimaziele. Um das angestrebte Ziel – eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis zum Jahr 2030 – zu erreichen, müssen zahlreiche Maßnahmen zur Angebotsausweitung und zur Attraktivitätssteigerung ineinandergreifen. Zur landesweiten Planung und Koordination geeigneter Schritte sind valide Kenntnisse zur Verkehrsnachfrage zwingend erforderlich. Hierzu müssen entsprechende Daten flächendeckend, zeitlich wiederkehrend sowie in ausreichender und vergleichbarer Qualität erhoben und dem Land bereitgestellt werden.

Die Fahrgastnachfrage, also die Anzahl Fahrgäste und daraus abgeleitet die Verkehrsleistung, stellt dabei ein wesentliche Kenngröße dar. Sie wird üblicherweise aus manuellen oder technischen (AFZS-basierten) Fahrgastzählungen gewonnen. Der ÖPNV-VO-Entwurf des Landes Baden-Württemberg sieht vor, dass ab dem Jahr 2025 „Daten zur Fahrgastnachfrage in landesweit vergleichbarer Qualität vorliegen, alle Verkehrstage umfassen und jährlich mit einer statistischen Sicherheit nach anerkannten wissenschaftlichen Methoden ermittelt werden müssen.“

Die aus den erhobenen Zähldaten gewonnenen Nachfragedaten sollen zukünftig eine wichtige Grundlage bilden für

  • eine transparente und nachfrageorientierte Finanzierung,
  • sachgerechte und fundierte Planungen von Maßnahmen zu Ausbau und Optimierung des ÖV-Angebots,
  • Abschätzungen zur Auswirkung geplanter Tarifmaßnahmen – insbesondere bei neu einzuführenden E-Tarifen mit Best-Preis – auf die Erlöse und deren Verteilung sowie
  • den Aufbau und die Kalibrierung eines landesweiten Verkehrsmodells.

Um alle diese Ziele erreichen zu können, müssen die entsprechenden Daten flächendeckend und in ausreichender Qualität verfügbar sein. Das Land Baden-Württemberg möchte daher in enger Abstimmung mit den Verbünden, Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern einheitliche Standards und Konventionen entwickeln. Für Systeme, die diesen Anforderungen entsprechen, soll eine umfangreiche Förderkulisse – von Planung über Einrichtung bis zum dauerhaften Betrieb – aufgebaut werden.

21. November 2020 - Digitale Revolution im ÖPNV - Von der Theorie zur Praxis

Frau Dr. Antje Mareike Dietrich spricht im DILAX Lab über das Forschungsprojekt

Am Donnerstag, den 26.11.2020 um 14 Uhr spricht Frau Dr. Dietrich im DILAX Lab über das Forschungsprojekt „Mobile Data Fusion“. Unter dem Titel „Digitale Revolution im ÖPNV – Von der Theorie zur Praxis“ wird adressiert, wie Daten das ÖPNV-Angebot generell verbessern können und wie unser Forschungsansatz dazu betragen kann.

 

Zur Anmeldung geht es hier:

https://www.dilax.com/de/news/events

Zeitnah wird dort auch eine Aufzeichnung der Veranstaltung abrufbar sein.

4. November 2020 - Verkehrsversuch "Kita-Kaisergarten" in Helmstedt

04. November 2020 - Verkehrliche Beratung durch die WVI

Die Stadt Helmstedt beabsichtigt den Neubau einer Kindertagesstätte für insgesamt 95 Krippen- und Kindergartenkinder am Rande ihrer Kernstadt. Die Fertigstellung ist terminlich für das Frühjahr 2022 vorgesehen. Der Zugang zum Grundstück erfolgt über die derzeit recht wenig befahrene Beendorfer Straße. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Verkehrssituation zu den Bring- und Abholzeiten der Kita deutlich verändern wird.

Auf dem Baugrundstück selbst sollen keine Parkplätze für diesen Bring- und Abholverkehr geschaffen werden. Stattdessen ist nach aktueller Planung vorgesehen, entsprechende Parkplätze straßenbegleitend einzurichten, so dass sich die lichte Durchfahrtsbreite der Beendorfer Straße an den betroffenen Stellen entsprechend verringern wird.

Im Rahmen einer verkehrlichen Beratung soll die zukünftig zu erwartende Verkehrssituation auf der Beendorfer Straße in Höhe der geplanten Kita beurteilt werden. Für die Anordnung der zusätzlichen Parkplätze auf der Benndorfer Straße liegt bereits ein erster Entwurf vor. Dazu ist vorgesehen, „Feldversuche“ durch die zeitweise Absperrung dieser Parkflächen vorzunehmen, aus de-nen sich der neue Verkehrsfluss ableiten lässt. (Quelle: Stadt Helmstedt)

 

In einem ersten Arbeitsschritt wird das zu erwartende Verkehrsaufkommen der geplanten Kindertagesstätte abgeschätzt. Daraus wird der erforderliche Parkraumbedarf zu den Hol- und Bringzeiten abgeleitet. Der geplante Feldversuch mit den abmarkierten Parkplätzen wird von der WVI gutachterlich begleitet.

Dazu werden an kritischen Punkten Videoanlagen aufgestellt und der Verkehrsfluss zu den Spitzenzeiten beobachtet. Im Rahmen einer Konfliktanalyse werden kritische Stellen identifiziert und Verbesserungsmaßnahmen vorgeschlagen. Parallel dazu erfolgt eine Zäh-lung der Verkehrsbelastungen, die gegebenenfalls über mehrere Tage erfolgen kann.

 

Pressebericht:

regionalheute.de/helmstedt/parkkonzept-vor-neuer-kita-helmstedt-fuehrt-verkehrsversuch-durch-1604414978/

14. Oktober 2020 – Multimodale Kunden prägen Mobilitätswende

Wie kann der ÖPNV mit dieser Herausforderung umgehen?

In „Der Nahverkehr“ (Ausgabe 10/2020) rückt Frau Dr. Dietrich multimodale Kunden in den Fokus der Mobilitätswende. Diese Kundengruppe verfügt über ein hohes Nachfragepotenzial für den ÖPNV. Multimodale Kunden benötigen ein hohes Maß an Flexibilität und ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis, das sich auch in einem flexiblen Tarifangebot widerspiegelt. Das Personas-Konzept hilft dabei, die Kundenbedürfnisse in den Blick zu nehmen und das Angebot zielgerichtet zu entwickeln.

8. September 2020 - Forschungsprojekt "Social2Mobility"

Haushaltsbefragung startet am 14. September

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Social2Mobility“ startet am 14. September 2020 in der Stadt Ronnenberg die Haushaltsbefragung. Die Mitglieder von über 2.600 Haushalten werden per Brief gebeten, sich an einer online-Befragung zu beteiligen. Unter anderem soll ermittelt werden, wann und wie Familien mit Kindern ihre täglichen Wege zurücklegen und welche Hürden es dabei zu überwinden gibt. Haben Sie ein Auto oder nutzen Sie eher Bus und Bahn? Welche Erledigungen machen Sie zu Fuß?

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.social2mobility.de

21. Juli 2020 - Einnahmenaufteilung im Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau

WVI begleitet die Neuentwicklung des Verfahrens

Das Gebiet des Verkehrsverbundes naldo umfasst die Landkreise Tübingen, Reutlingen, Sigmaringen sowie den Zollernalbkreis. Zudem bestehen Übergangsbereiche zu Nachbarverbünden, in denen der naldo-Tarif bei verbundüberschreitenden Fahrten gilt.

In den vier Verbundlandkreisen wohnen rd. 835.000 Personen; die jährliche Verkehrsleistung im Schienenverkehr beträgt rd. 5,3 und im Busverkehr rd. 28,7 Mio. km. Der naldo übernimmt die Ausgestaltung des Verbundtarifs sowie die Aufteilung der Fahrgeldeinnahmen für derzeit 63 Verkehrsunternehmen mit etwa 70 Mio. Fahrgästen im Jahr.

Die Entwicklung eines neuen Einnahmenaufteilungsverfahrens (EAV) wird von uns in enger Abstimmung mit dem eingerichteten Arbeitskreis aus Vertretern der Aufgabenträger, der Verkehrsunternehmen, des Landes Baden-Württemberg und des naldo erfolgen.

14. Juli 2020 - 7 Fragen an Mobile Data Fusion

Ein attraktiver ÖPNV ist ein wichtiger Baustein für eine umweltfreundliche Mobilität.

Busse und Bahnen fahren jedoch oftmals nicht entsprechend der Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger. Eine bessere Datenbasis kann hier Abhilfe schaffen. Frau Dr. Antje-Mareike Dietrich, Leiterin des mFUND-Projekts „Ermittlung der Fahrgastnachfrage aus AFZS-, WLAN-, Bluetooth- und Verbindungsdaten“ (Mobile Data Fusion), erläutert im Gespräch mit der WIK-Begleitforschung Ziele, Vorgehensweise und erste Projektergebnisse.

 

mFUND_7 Fragen_an_MobileDataFusion

13. Juli 2020 - Berechnung der Einnahmenaufteilung in der Region Hildesheim (ROSA)

Die WVI begleitet die Entwicklung und Umsetzung für das Einführungsjahr 2020

Die Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger der Region Hildesheim haben sich zum 15.12.2019 zu einem Tarifverbund zusammengeschlossen. Es gilt seitdem ein einheitlicher Verbundtarif im Öffentlichen Personenstraßenverkehr (ÖSPV), der auch auf der Lammetalbahn auf Relationen mit Vor- bzw. Nachlauf im ÖSPV anerkannt wird. Die Einführung eines Verbundtarifes ermöglicht die ÖPNV-Nutzung im gesamten Tarifverbund unabhängig vom Fahrausweiskauf und den einzelnen Verkehrsunternehmen.

Wir freuen uns, die Partner des Tarif

  • Stadtverkehr Hildesheim (SVHI),
  • Regionalverkehr Hildesheim (RVHI) und
  • NordWestBahn (NWB)

in diesem spannenden Projekt begleiten zu dürfen.

 

6. Juni 2020 - Braunschweigs Straßen bleiben weiter leer

Braunschweiger Verkehrsmonitoring liefert wieder Zahlen zur Verkehrsnachfrage im motorisierten Individualverkehr (MIV)

Die Fahrzeugzahl bleibt deutlich hinter der Vor-Corona-Zeit zurück. WVI-Experten stellen keine Zunahme mehr fest.

Braunschweiger Zeitung - Samstag, 6. Juni 2020

29. Mai 2020 - Zertifizierung automatischer Fahrgastzählsysteme (AFZS)

WVI erhält den Auftrag zur Zertifizierung des AFZ-Hintergrundsystems der AVG und VBK

Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbh hat die WVI beauftragt, das bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) eingesetzte AFZ-Hintergrundsystem zu zertifizieren.

Benötigen auch Sie Unterstützung bei der Zertifiszierung Ihres AFZ-Systems? Sprechen Sie uns an. Wir verfügen über weitreichende Erfahrung auf diesem Gebiet und haben bereits Systeme aller namhaften Hersteller zertifiziert.

Weitere Informationen unter: Fon +49 531 38737-0 oder über info(at)wvigmbh.de

4. Mai 2020 - Autoverkehr springt nur langsam wieder an

Braunschweiger Verkehrsmonitoring liefert Zahlen zur Verkehrsnachfrage im motorisierten Individualverkehr (MIV)

Die WVI-Experten haben die Auswirkung der Corona-Pandemie auf den Straßenverkehr untersucht.

Braunschweiger Zeitung - Montag, 4. Mai 2020

4. April 2020 - Halbtax für den ÖPNV

Ist dieses Tarifmodell eine wirkungsvolle Alternative zur 365-Euro-Karte?

In „Der Nahverkehr“ (Ausgabe 4/2020) erläutern Frau Dr. Dietrich und Herr Sauer, warum ein Halbtax-Angebot im ÖPNV eine erfolgversprechende Tarifalternative zu den vieldiskutierten 365-Euro-Tickets ist. Halbtax führt nachweislich zu erheblichen Nachfragesteigerungen im ÖPNV und benötigt deutlich weniger staatliche Zuschüsse für den ÖPNV. Halbtax ermöglicht eine günstige ÖPNV-Nutzung für neuen Kundensegmente und ermöglicht eine zukunftsfähige ÖPNV-Finanzierung.

30. März 2020 - Auftrag für die Erstellung eines Mobilitätsentwicklungsplans 2030+ der Stadt Braunschweig

Gemeinsam mit unseren Partnern Planersocietät (Dortmund) und urbanista (Hamburg) haben wir den Auftrag zur Erstellung eines Mobilitätsentwicklungsplans 2030+ der Stadt Braunschweig erhalten. Hierüber freuen wir uns sehr.

Mit dem MEP als neuem verkehrlichen Strategiepapier positioniert sich die Stadt Braunschweig für die Zukunft. Durch integrierte Betrachtungen wird das Verkehrssystem in Braunschweig weitergedacht, dabei werden die Nutzerinnen und Nutzer stets in den Fokus gerückt. Der MEP wird ebenso von den neuen Erkenntnissen aus Forschung und Entwicklung wie von Anforderungen der Nachhaltigkeit und Umwelt geprägt. Für eine zukunftsorientierte Mobilität positioniert sich Braunschweig für eine klimafreundliche Mobili-tätswende.